Mein Apfelbäumchen

Ich habe schon seit ein paar Jahren einen Apfelbaum im Kübel. Das ist eher Hinterhofdeko als Obst: Bisher waren nur sehr wenige, ganz kleine Äpfel daran, deren Reifepunkt ich jedes Mal verpasst habe. Zwar ist der Baum gewachsen, aber viel Platz nimmt er weiterhin nicht in Anspruch. Dieses Jahr will ich ihn aber etwas in Form bringen, in der Hoffnung auf zukünftiges Wachstum und Ernte. Also musste ich mich schlau machen in Sachen Gehölzschnitt. Und wie der Zufall es so will, habe ich genau den richtigen Moment dafür erwischt:

Ende Februar ist nämlich der beste Zeitpunkt, weil dann der Saft zu steigen beginnt. Und außerdem stören die Blätter nur.

Die Zweige herausschneiden, die in die Mitte wachsen und nur den Weg zu den leckeren Äpfel versperren, und solche, die aneinander reiben oder kreuzen. Bei den Wassertrieben, die senkrecht nach oben wachsen, nur die stehen lassen, von denen ich mir weiteres Wachstum erhoffe. Die unerwünschten Zweige und Trieben bündig abschneiden und keinen Stummel stehen lassen, aus dem sonst im kommenden Jahr ganz viele Wasserreiser wachsen.

Bei meinem kleinen Bäumchen muss ich nicht sägen, die Astschere reicht und so werden wohl eher keine großen Wunden entstehen, sodass ich nicht mit Baumwachs o.Ä. versiegeln muss.

So weit der Plan. Ich bin gespannt. Und das Düngen nicht vergessen…